BuchBONUS
Die kleine Motzkuh (Pappbilderbuch)

25 Jahre Die Kleine Motzkuh!
ACHTUNG: Motzkuh im Anflug! Und wo sie landet, bricht schlechte Laune aus ...
Doch Autorin und Erfinderin von Hase Felix Annette Langen hat als Bonus zum Buch ein paar Tipps parat, um Motz- und Trotzanfälle von Groß und Klein positiv umzulenken:

"Liebe (Groß-)Eltern,
sicherlich habt ihr dieses Buch ausgesucht, weil ihr das Motzen und Trotzen recht gut aus dem ganz normalen Alltag mit kleinen Kindern kennt …
Auch ich weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Kraft das kostet – und zwar auf beiden Seiten. Nur ansatzweise können wir als Erwachsene ahnen, wie schlimm es insbesondere für die Zwei- bis Dreijährigen ist, wenn etwas nicht so klappt, wie sie es sich vorgestellt haben. Wenn etwas anders entschieden wird, wenn es heißt: „Nein!“ oder: „Das geht jetzt nicht!“
Aber wer von uns kennt nicht jene Tage, an denen man einfach mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, an denen uns die häufig zitierte Laus über die Leber gelaufen ist? Ich habe festgestellt, dass gerade in diesen Fällen die kleine Motzkuh irgendwo gelandet ist – bei meinen Kindern und hin und wieder auch bei mir! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass inmitten eines heftigen Trotzanfalls keine Grundsatzdiskussion hilft, sondern ein kleiner Trick oder eine kleine Ablenkung die Situation entschärfen können.
Probiert es einmal aus! Sucht bei eurem Kind nach einer Motzkuh, einem Quengelmonster, Brüll-Löwen oder Meckerschaf. Je leiser geflüstert wird: „Pssst! Hörst du das?“, umso besser dürfte jedes Kind hinhören. Habt ihr den imaginären „Störenfried“ in seinem Versteck entdeckt und geschnappt? Als Nächstes ist es ganz wichtig, dass der Verursacher kurz ausgeschimpft und dann des Hauses verwiesen wird.
Seid ruhig einfallsreich: Lasst den Störenfried wild zwischen euren Fingern zappeln, schnippt ihn zum Fenster hinaus, werft ihn ins Klo oder sonst etwas, um ihn loszuwerden … Ich bin sicher, dass euer Kind euch dabei mit unzähligen Ideen unterstützen wird!
Und ich bin auch sicher, dass ihr spüren werdet, ob euer Kind einfach nur eine „Motzkuh“ loswerden muss oder ob es traurig ist und „mehr“, nämlich Zeit mit euch, braucht, um ein Problem zu besprechen. Aber nun euch und euren Lieben viel Spaß mit der kleinen Motzkuh – und viele harmonische Familienstunden!
Herzlichst, Annette Langen"