Für Opa scheint jetzt immer die Sonne
Ein Bilderbuch über das Abschiednehmen und den Tod
16,00 €*
ISBN: 978-3-649-63484-3
Autor
Katja Reider
Katja Reider
Katja Reider studierte Germanistik und Publizistik, arbeitete als Pressesprecherin von ‚Jugend forscht’, freie Texterin für Greenpeace sowie für die ‚NDR-Talkshow’, bevor sie zu schreiben begann. Nach zahlreichen erfolgreichen Kinder- und Jugendbüchern landete sie mit ihrem ersten Titel für Erwachsene direkt einen Bestseller: Die Liebesgeschichte ‚Rosalie und Trüffel’ wurde in mehr als zwanzig Länder verkauft. Seitdem schreibt Katja Reider für alle Altersgruppen: leichtfüßig, einen Hauch poetisch, augenzwinkernd – und vor allem: sehr gern, insbesondere über die Suche nach dem Glück. Katja Reider lebt mit ihrem Mann, Sohn, Tochter und einem kleinen Hund in Hamburg. www.katjareider.de
Titel von Katja Reider
Illustrator
Malin Hörl
Malin Hörl
Malin Hörl, geboren 1994, hat Design mit Schwerpunkt Illustration an der Fachhochschule in Münster studiert. Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin und Illustratorin in der Nähe von Frankfurt am Main. Das Arbeiten mit Aquarell und Buntstift macht ihr besonders viel Spaß.
Titel von Malin Hörl
- Altersempfehlung: ab 4 Jahren
- Seiten: 32
- Format: 22 x 25
- Cover: Hardcover mit Leinenrücken
- Einband: mit Folienprägung und Spotlack
- Ausstattung: mit eingklebtem Buch-im-Buch
Kundenmeinungen
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14. September 2022
Traurig und tröstlich
Mia hat ihren Opa lieb, das hat sie ihm in dem kleinen Büchlein, dass auf der Seite im großen Buch festgeklebt ist, geschrieben. Sie hat auch Bilder ihrer gemeinsamen Unternehmungen eingeklebt. Denn Opa und sie gehen gerne schwimmen und spielen gerne Spiele, aber am liebsten gärtnern sie gemeinsam im Garten. Opas Lieblingsblumen sind die Sonnenblumen, die kann man sogar im Brautstrauß seiner Frau sehen. Aber zum Ende eines schöne gemeinsam verbrachten Sommers muss Opa sich immer häufiger ausruhen und er erzählt seiner Enkelin, dass er in ein Seniorenheim ziehen wird. Ein sehr gemütlich stimmendes Bild zeigt die beiden beim „Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel“ in der Weihnachtszeit. Manchmal gehen die beiden auch spazieren, aber weit kommt Opa nicht mehr. Bei der Rückkehr erklärt die Heimleiterin Mia was es mit dem Buch in der Eingangshalle auf sich hat, neben dem immer eine Kerze brennt. Opas Gedächtnis wird immer schlechter und bald muss Mia ihn mit ihren Eltern im Krankenhaus besuchen. In einer Nacht stirbt der Opa und „kommt nie mehr wieder.“ Mia und ihre Eltern sitzen mit traurigen Minen zusammen und halten sich ganz fest. Nach der Beerdigung trifft man sich im Garten und erinnert sich an den Verstorbenen. Mias Mama sagt ihr, dass manche Leute an den Himmel glauben, der Opa aber immer bei ihnen sein wird. Als Mia weint, weiß sie „Traurigsein gehört dazu, wenn man Abschied nehmen muss.“ Auf der letzten Seite sitzt die kleine Familie auf einer Bank inmitten der Sonnenblumen und schaut in das Erinnerungsbuch. Das Buch hat mich tief berührt, es ist so liebevoll geschrieben und die Bilder sind voller Wärme. Traurig und tröstlich zugleich.
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